Philipp Geist Time Drifts 2012 Luminale FFM from Philipp Geist | Videogeist on Vimeo.
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YTN Korea TV Report - Time Drifts / Luminale 2012 http://www.ytn.co.kr/global_korean/global_view.php?s_mcd=0930&&key=201205121154552770 |
http://smartlightliving.de/tag/philipp-geist/ [Lichtgestalten] [Video] Philipp Geist: Ein Maler mit Licht und Sound Hässlich ist tags der künftige Kulturcampus Frankfurts. Doch selbst die heftigsten Kritiker dürfte dessen nächtliche Schönheit zur Luminale bekehrt haben. Denn Philipp Geist hat den Platz, dessen anstehender Umbau in Frankfurt heiß diskutiert wird, mit “Time Drifts” verzaubert. “Die Video-Installation habe ich für jeden Ort entsprechend verändert”, erklärt Philipp Geist, der auch den Frankfurter Kulturcampus vorab besucht hat. Um die Art des Ortes, dessen Möglichkeiten sowie die künstlerischen Reaktionen zu studieren. “Time Drifts” war bereits in Montreal, Vancouver, Eindhoven und Berlin zu sehen. “Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn sie ist das Leben!” Durch Lichtstrahlen in Nebel geschrieben fliegen solche Wörter auf die Betrachter zu. Philipp Geist schätzt, dass in den sechs Luminale-Nächten in Frankfurt 30.000 bis 40.000 Menschen “Time Drifts” erlebt haben. Der Künstler, der sich selbst als Maler mit unterschiedlichen Materialien versteht, war immer live dabei. Aus dem Schatten heraus hat der 36-Jährige die diversen Video- und Großbildprojektoren bespielt, Sound und Nebelschwaden eingestreut. Aufs Licht gekommen ist Philipp Geist, als er im Alter von 13 Jahren mit der Fotografie experimentierte. Bald folgte die Malerei. 1996 stellte er seine abstrakten Arbeiten erstmals in einem Wald nahe seiner bayerischen Heimatstadt Weilheim aus. “Der öffentliche Raum und Licht, das war für mich eine wichtige Erkenntnis”, sagt Philipp Geist. Auf seinem künstlerischen Weg hat er immer ganz bewusst einen Bogen um Kunstakademien gemacht. Heute fragen den Autodidakten die Akademien an. Philipp Geist ist viel unterwegs: mit seinem neuen Buch und mit seinen Installationen. Köln, Weilheim, Nürnberg sind seine nächsten Stationen. Stoffliches wie Fotografie, vor allem aber Feinstoffliches wie Licht, Video, Sound, Nebel sind Philipp Geists Arbeitsmaterialien. Als Maler kreiert er rund um den Globus neue Zeit-Raum-Welten. Schöne neue Welt? Für die Betrachter mit Sicherheit. Und Philipp Geist ist immer dabei. |
http://smartlightliving.de/tag/philipp-geist/ [Light+Building] Luminale-Highlight: Zeitreise mit einem Künstler des Lichts Grüne Blitze pulsieren, rot lullen Lichtblasen das Gebäude ein. Über den Platz wabern Nebelschwaden. Aus ihnen greifen grauweiße Lichtfäden nach den Passanten. Strahlen und schummrige Schwaden schaffen ihnen neue Räume bis der weiße Dunst verweht und grell-rund die Lichtquelle erstrahlt. “Time Drifts” heißt die Videoinstallation mit Ton, die der Künstler Philipp Geist bereits 2011 an der Jack Poole Plaza von Vancouver gezeigt hat und die auf der diesjährigen Luminale den Platz der Johann Wolfgang Goethe Universität erhellen wird. Dort, auf dem künftigen Kulturcampus ist die raumgreifende Ambient-Light-Sound-Inszenierung eines der Luminale-High-Lights. Denn Philipp Geist entwickelt bei “Time Drifts” einen Dialog zwischen Ort, Besuchern und seiner künstlerischen Arbeit. Abstrakte Passagen, die sich aufbauen, überlagern und gegenseitig verdrängen, symbolisieren laut dem Künstler die ständigen Veränderungen in der Geschichte, den Lauf der Zeit sowie die geographische Ausbreitung von kulturellen Prozessen mit ihren Konstanten des Entstehens und Vergehens. Dabei ist “Time Drifts” nur ein Teil einer Installations-Serie, die Philipp Geist in den letzten Jahren gezeigt hat. Beispielsweise war 2009 auf dem Glow Festival in Eindhoven die Installation „Timing“ zu sehen. 2008 erleuchtete „Time Fades“ das Berliner Kulturforum und „Broken Time Lines“ das alte Kurhaus Ahrenshoop. Wohl noch ganze „Time Lines“ erstrahlten im Jahr zuvor am renommierten Museum delle Esposizioni in Rom. Das Thema Zeit und Raum scheint sich dabei wie ein roter Faden durch Philipp Geists Projekte zu ziehen. Seine Videoinstallationen zeichnen sich durch ihre Komplexität in der Integration von Raum, Ton und Bewegtbild aus. Für die Projektionen verzichtet der Künstler auf Leinwände, verwandelt lieber verschiedenste Architekturen in bewegte, malerische Lichtskulpturen. Und fordert damit die zwei- wie dreidimensionale Wahrnehmung der Betrachter heraus wie auch mit “Time Drifts” auf der Luminale in Frankfurt. [Foto: Time Drifts von Philipp Geist] |